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Im Jahr 2024 erreichte Karla wichtige Meilensteine

Im Jahr 2024 hat sich das Areal des ehemaligen Landratsamt-Gebäudes im Zentrum von Karlsruhe komplett verändert. Wo zu Beginn noch ein über 70 Meter hohes Hochhaus stand, ist dieses Stockwerk für Stockwerk aus dem Blickfeld geraten. Gleichzeitig wuchsen in der Baugrube bereits die Untergeschosse des neuen Gebäudes heran. Wie effizient die Baustelle voranschreitet, hat das vergangene Jahr gleich an mehreren Stellen gezeigt.

Der Landkreis Karlsruhe liegt beim Bau des Karla – Verwaltungs- und Bildungszentrums derzeit im Kosten- und Zeitplan. Die alten Gebäudeteile sind komplett verschwunden, in der Baugrube sind bereits die Rohbauten für den künftigen Flachbau und die Tiefgarage sichtbar. Gemeinsam mit den beauftragten Unternehmen wurden innerhalb von zwölf Monaten zahlreiche Arbeiten erledigt:

  • Der Abbruch des Kasinos wurde abgeschlossen.
  • Das Hochhaus ist seit November ebenfalls abgebrochen, und das sogar drei Wochen eher als erwartet.
  •  Es waren mehrere Schwertransporte möglich, um die notwendigen Bagger und Kräne anzuliefern und wieder abzubauen.
  • Die Baugrube für den Neubau wurde eingerichtet, Spundwände wurden gesetzt und Roharbeiten begonnen.
  • Ein Kran von 100 Metern Höhe, eingesetzt zum Abbruch des Hochhauses, war ab Mai zentraler Blickfang auf der Baustelle.
  • Zahlreiche Maßnahmen zum Schutz vor Lärm und Staub wurden umgesetzt.
  • Eine erfolgreiche Brandsimulation bestätigte die Stabilität der Holzstützen im Neubau.

Daneben hat der Landkreis für Karla in diesem Jahr auch bedeutende Meilensteine erreicht: Im März übergab die Stadt Karlsruhe die Baugenehmigung, direkt danach konnte neben dem Abbruch auch der Neubau beginnen. Im April legte der Landkreis gemeinsam mit wittfoht architekten, der Stadt Karlsruhe und dem Gemeindetag Baden-Württemberg als zweiten Bauherren den Grundstein. Im Sommer stand schließlich auch der Name fest: Karla. Das Verwaltungs- und Bildungszentrum wird künftig gemeinsam mit der Unfallkasse Baden-Württemberg, der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Baden sowie dem Arbeitsmedizinischen Zentrum Karlsruhe genutzt.

Das Interesse an dem Bau ist groß. Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, informierte sich vor Ort über das Projekt und die nachhaltige Holzhybrid-Bauweise. Auch der Gemeindetag Baden-Württemberg machte sich ein eigenes Bild von seiner Baustelle und der zukünftigen Wirkungsstätte. Zudem riss der Dialog mit den Anwohnerinnen und Anwohnern nie ab: Für das Verständnis für manche nicht ausbleibenden Störungen durch Staub, Lärm und Licht bedankt sich der Landkreis Karlsruhe.

Über die Feiertage wird es nun aber auch auf der Baustelle ruhiger: Von Montag, 23. Dezember 2024, bis Dienstag, 7. Januar 2025, ruhen die Arbeiten.

Die Landkreisverwaltung und das gesamte Projektteam Karla wünschen friedvolle Festtage und einen guten Start in das neue Jahr!