Was passiert mit dem Material aus dem Abbruch der Gebäude?
Nachhaltigkeit ist dem Landkreis ein wichtiges Anliegen, das nicht erst beim Neubau zum Tragen kommt. Die beim Abbruch der Gebäude anfallenden Materialien, wie aktuell beim Langbau entlang der Kriegsstraße, werden daher sortenrein getrennt und bei Möglichkeit in den Materialkreislauf zurückgeführt. So können die Stoffe im Anschluss wiederverwertet werden. Damit trägt der Landkreis zur Schonung von Ressourcen und einem verantwortungsvollen Umgang mit damals verbauten Rohstoffen bei. Gemäß des Kreislaufwirtschaftsgesetztes werden lediglich die Abfälle beseitigt, die den Schutz von Mensch und Umwelt gefährden.
Konkret bedeutet das:
Unbelastete Baustoffe wie zum Beispiel Glas, Gips, Beton, Mauerwerk, Pflastersteine, Kies, Putz und Bauschuttgemisch werden recycelt. Die Baustoffe finden unter anderem erneut Einsatz im Straßenunterbau, in Lärmschutzwällen oder im Dammbau. Auch Beton wird wieder als Rohstoff verwendet.
Mischschrott, Stahl und unbelastete Kupferkabel werden in die Metallverwertung gegeben. Aus ihnen wird zum Beispiel Metall wie Aluminium, Kuper oder Eisen rückgewonnen.
Holz und Styropor werden thermisch verwertet.
Belastete Materialien, wie zum Beispiel Asbest, aber auch Kondensatoren und Leuchtstoffröhren werden ebenfalls thermisch verwertet oder deponiert.